Ein Hydraulophon ist ein akustisches Musikinstrument, das durch den direkten physischen Kontakt mit Wasser (oder manchmal anderen Flüssigkeiten) gespielt wird. Die Töne werden hydraulisch erzeugt oder beeinflusst.[1][2] Üblicherweise dient die gleiche Flüssigkeit zur Tonerzeugung, mit der der Spieler über seine Finger in Kontakt tritt.[3] Gleichzeitig wird der Begriff auch für Geräte verwendet, über die auf akustische Weise Flüssigkeitsbewegungen detektiert oder gemessen werden. Beispiele hierfür sind Hydraulophone, mit denen beispielsweise festgestellt wird, welche Toilette oder welcher Wasserhahn in einem Gebäude benutzt und wie viel Wasser hier verbraucht wird.[4] Das Hydraulophon wurde ursprünglich von Steve Mann erfunden und benannt. Es dient auch zur Vermittlung von Sinneseindrücken bei Personen mit eingeschränkter Sehfähigkeit.[5]
↑„Fluid Melodies: The hydraulophones of Professor Steve Mann“ In WaterShapes, Volume 10, Nummer 2, S. 36–44, New York, NY, USA
↑S Mann: Hydraulophone design considerations: absement, displacement, and velocity-sensitive music keyboard in which each key is a water jet. In: Proceedings of 14th annual ACM international conference on Multimedia. International Multimedia Conference archive, Santa Barbara, CA, USA, S.519–528 (eyetap.org (Memento des Originals vom 28. September 2011 im Internet Archive) [abgerufen am 2. Juli 2011]).Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.eyetap.orgVorlage:Cite journal: Der Parameter language wurde bei wahrscheinlich fremdsprachiger Quelle nicht angegeben.
↑Mann, S. flUId Streams: Fountains that are keyboards with nozzle spray as keys …, Proceedings of ACM Multimedia 2005, S. 181–190, Singapore
↑Janzen, R. und Mann, S. Arrays of water jets as user interfaces: Detection and estimation of flow by listening to turbulence signatures using hydrophones. Proceedings of the 15th International Conference on Multimedia, S. 505–508, Augsburg, Germany, 2007